stadt selb

Selb ist weltbekannt für Porzellan – Marken wie Hutschenreuther und Rosenthal haben die Stadt weltbekannt gemacht. Und auch neben dem Porzellan, das sich an vielen Stellen im Stadtbild finden lässt gibt es Vieles zu entdecken.

Bei einem Spaziergang durch Selb werden Sie einige architektonische Highlights finden. So hat der Künstler Otto Piene den grauen Zweckbau der Rosenthal-Hauptverwaltung in den Rang eines Kunstwerkes erhoben. Nebenan liegt das „Spiegelhaus“ mit seiner von Marcello Morandini gestalteten Spiegelfassade, in der sich der Regenbogen zeigt. Bestimmend auch das „Hundertwasserhaus“ – ein Fabrikgebäude, das sensibel verändert wurde und zu einem „Friedensschluss zwischen Fabrik und Natur“ führte. Aber auch die neusten Gebäude der Stadt wie das Haus der Tagesmütter oder das Haus der Generationen sind sehr sehenswerte architektonische Bauwerke und wurden bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Kulturelle Vielfalt, auch das ist Selb. Das Rosenthal-Theater bietet ein abwechslungsreiches Programm von Musical über klassisches Theater bis zum Ballett ist alles dabei.  Daneben gibt es immer wieder verschiedene Ausstellungen und auch der ansässige Kunstverein bietet ein abwechslungsreiches Programm.

Walter Gropius, als einer der bedeutendsten Architekten seiner Zeit hat in Selb seine Spuren hinterlassen. Er gestaltete das Werk der Firma Rosenthal am Rothbühl und war 1966 zu Gast in Selb, um den ersten Tunnelofen in der Porzellanfabrik zu entzünden. Nach diesem Anlass entstand bei einem Gespräch mit Oberbürgermeister Christian Höfer die Idee für eine Stadt- und Verkehrsplanung für Selb. Im März 1967 beauftragte der Stadtrat der Stadt Selb Walter Gropius mit dem Gesamtplan für die Stadt, den er zusammen mit Prof. Dr. Kurt Leibbrand erarbeitete.

Walter Gropius betonte, dass mit der Planung vor allem eine lebendige Stadtmitte geschaffen werden sollte, ein Zentrum für Kultur und Handel. Wichtig war ihm ein positives Image für das Zentrum, eine ganze Stadt, die auf die Bedürfnisse der Menschen eingeht. Auch heute spielen diese Themen noch oder wieder eine große Rolle in der Stadtplanung.

Erstmals wurde mit dem Entwicklungsplan für die Stadt Selb eine Stadt- und Verkehrsplanung für eine Kleinstadt entwickelt, das Thema erhielt deswegen über Jahre hinweg Aufmerksamkeit in den internationalen Medien. Der Plan wurde offiziell in einem Festakt im Theater 1968 übergeben.

Trotz einer langfristigen Planung konnten nur einzelne Elemente des Gropius Plans in Selb verwirklicht werden, dennoch hat diese Planung auch heute noch eine große Bedeutung für die Stadt Selb.

Die oberfränkische Porzellanstadt Selb im Dreiländereck Bayern-Sachsen-Tschechien hat sich dem wirtschaftlichen Strukturwandel gestellt und inzwischen einen erfolgreichen Weg eingeschlagen. Von der keramischen Monostruktur führt unser Weg hin zu einem breiten Spektrum von Produktion und Dienstleistung.

Diese Fakten sprechen für Selb:

  • rund 7.600 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte
  • mehr als 4.500 Einpendler täglich
  • die durchschnittliche jährliche Arbeitslosenquote liegt bei 5 %
  • mehr als 1.000 Zuzüge pro Jahr
  • mehr als 45.000 Übernachtungen pro Jahr
  • Investitionsvolumen unserer ansässigen Unternehmen seit 2013: mehr als 100 Mio. €

Von den 25 größten Unternehmen Hochfrankens haben gleich fünf Firmen ihren Sitz in Selb. Die Porzellanstadt ist somit der bedeutendste Wirtschaftsstandort in der Region.[\red_box]

Pressekontakt:

GROßE KREISSTADT SELB
Amt für Wirtschaftsförderung & Tourismus

Nadja Hochmuth Dipl.-Geographin
wifoe@selb.de
Tel.: 09287-883 178
Fax: 09287-883 130

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