vom bauen der zukunft – 100 jahre bauhaus

Das große Projekt der Moderne war die Freiheit. Die Freiheit der Ideen, die Freiheit der Systeme, die Freiheit des Individuums. Der weltberühmten Kunstschule des Bauhaus gelang es, diesen Nimbus des Fortschritts, der Radikalität, des Neuen, von Idealen und von Freiheit für sich zu proklamieren. Als Keimzelle der klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst sowie der Architektur wurde das Bauhaus 1919 unter der Leitung von Walter Gropius in Weimar gegründet. 2019 feiert ganz Deutschland 100 Jahre Bauhaus.

Wie entstand dieser Mythos? Wie entwickelten sich die avantgardistischen Ideale? Welche Spuren und Prägungen hat das Bauhaus hinterlassen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich Niels Bolbrinker, der Regisseur und Kameramann des Films „Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus“, sowie die Kuratorin und Direktorin des Württembergischen Kunstvereins Iris Dressler, die sich 2018 mit der Ausstellung „50 Jahre nach 50 Jahre Bauhaus 1968“ schon intensiv mit den Folgen und Wirkungen der Bauhaus-Ideen beschäftigte. Moderiert wird der Abend durch den Medienwissenschaftler,
Kurator und Publizisten Christian Hiller, der insbesondere durch das Projekt „bauhaus imaginista“, das im März 2019 im Haus der Kulturen der Welt, Berlin, eröffnet wird, Fragen nach der globalen Bedeutung der Entwicklungen der klassischen Moderne stellt.

Im Anschluss wird in einem der wenigen Gebäude des Gründungsdirektors Walter Gropius in Bayern, dem Rosenthal Feierabendhaus (1967), der Film „Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus“ gezeigt.
Eine Folgeveranstaltung findet am 7. Oktober in der Hochschule für Gestaltung, Ulm, statt. Zu beiden Veranstaltungen sind Sie hiermit herzlich eingeladen.

Weitere Informationen sind hier zu finden.